Straßenszene im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Bremen sehenswert - Die Hansestadt und ihre Sehenswürdigkeitenunterwegs in Brem' & 'n büschen umzu

Stadtmusikanten - Bremen sehenswert Sie sind hier: sehenswert in Findorff

Bremen sehenswertFindorff (2/2)

 

Bremen - Schiffsmotiv in einem Fenster im Stadtteil Findorff

Schiffsmotiv mit Bremer Speckflagge am Heck in einem mehrteiligen Sprossenfenster eines Wohnhauses

Mit der Erfindung der Eisenbahn im Zuge der Industrialisierung ergaben sich ganz neue und effizientere Möglichkeiten des Transports und so löste die 1900 in Betrieb genommene Kleinbahn Bremen-Tarmstedt die Kähne als Transportmittel weitgehend ab. Die von der „Landwirtschaftlichen Vereinigung“ im Ort Lilienthal initiierte Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurbreite verkehrte bis 1956 und die Strecke endete etwa dort, wo heute die ÖVB-Arena auf der Bürgerweide steht. Von den insgesamt 15 Bahnhöfen sind nur wenige erhalten, einer davon befindet sich im Bremer Stadtteil Horn und beherbergt seit vielen Jahren das italienische Restaurant Roma.

Bremen - der Torfkahn Moorbeeke im Torfhafen im Stadtteil Findorff

Ehemaliger Bahnhof der Kleinbahn Bremen-Tarmstedt im Stadtteil Horn-Lehe

Bekannt ist die Bahn allerdings unter dem Namen Jan Reiners. Jan steht für Johann und Johann Reiners war damals der Vorsitzende der besagten Vereinigung und die treibende Kraft hinter dem Bahn-Projekt. Ihm zu Ehren wurde die erste Dampflok „Johann Reiners“ genannt und sie ist durch das Engagement des Bürgervereins Findorff e. V. sogar der Verschrottung entgangen und steht heute als schmuckes 2021 aufwendig restauriertes Denkmal auf einem Sockel an der Hemmstraße/Ecke Fürther Straße. Auf einem Teil der ehemaligen Trasse, dem Jan-Reiners-Weg, kann man heute entspannt durch viel Grün ohne Autoverkehr von Bremen nach Lilienthal radeln.

Die erste Dampflokomotive der Kleinbahn Bremen-Tarmstedt Johann Reiners im Stadtteil Findorff

Die erste Dampflokomotive der Kleinbahn Bremen-Tarmstedt "Johann Reiners"

Das heutige Hafenbecken zwischen der Eickedorfer Straße und der kleinen Neukirchstraße hat allerdings nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Wasserfläche. Das ehemals wohl rund 500 Meter lange Bauwerk ist auf 100 Meter geschrumpft. Bereits 1913 wurde ein erster Teil zugeschüttet und der verbliebene Rest als Freizeithafen genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schließlich ein weiterer Teilbereich mit Erde verfüllt. Anders als die Straßen im Bereich zwischen Hafen und Schlachthof, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bebaut wurden, blieb das ehemalige Hafenareal eher spärlich bebaut.

Bremen - zum Wohnhaus umgebauter Luftschutzbunker im Stadtteil Findorff

Alte Luftschutzbunker abzutragen ist unwirtschaftlich, aber sie lassen sich zum Wohnhaus umbauen und/oder im Dachbereich bebauen

Nachdem im Krieg zwei Luftschutzbunker errichtet worden waren, von denen einer von Kulturschaffenden genutzt wird und der andere - wie einige mehr in Bremen - zum Wohnhaus umgebaut wurde, entstand hier unter anderem das Jugendzentrum Findorff.

Bremen - herbstliches Angebot auf dem Wochenmarkt

Herbstliches Angebot mit Kürbissen und Zucchini auf dem Wochenmarkt

Ein angrenzender großer Platz blieb jedoch als Marktplatz frei, auf dem dreimal wöchentlich (Di., Do., Sa.) einer der größten Wochenmärkte der Hansestadt mit einem breit gefächerten Angebot stattfindet. Und ein 1954 eingeweihtes Gemeindezentrum sowie die 1961 fertiggestellte Martin-Luther-Kirche mit 36 Meter hohem Glockenturm bilden des Abschluss an der Hemmstraße.

Bremen - Das Kissen, Kunst im öffentlichen Raum in der Hemmstraße in Findorff

"Das Kissen" mit Knick oder auch mit Kniff in der Hemmstraße schuf der Bremer Künstler Thomas Recker 1993. Auf der rund 2m x 2,3 m großen Bronzeskulptur sind Alltagserlebnisse der Bürgerinnen und Bürger aus Findorff eingraviert

Die Hemmstraße ein Wegstück rechts Richtung Blockland, aber vor allem links herunter ist die Haupteinkaufsstraße und Bummelmeile mit vielen Einzelhandelsgeschäften in dem Stadtteil, der überhaupt erst seit 1951 als eigenständiger Stadtteil geführt wird. Cafés wie die „Lilie“ oder das Eiscafé „Cercena“ sind beliebte Treffpunkte und in den warmen Monaten sitzt man am Rand des Bürgersteigs draußen und schaut dem Treiben zu. Zwar hat man den Autoverkehr nicht verbannt, immerhin fährt auch der Bus Linie 25 hier durch, aber wenigstens entschleunigt.

Bremen - der Torfkahn Moorbeeke im Torfhafen im Stadtteil Findorff

Noch freie Platzwahl im Außenbereich der "Lilie"

Folgt man der Hemmstraße am Eiscafé vorbei geradeaus gelangt man in den Stadtteil Walle mit dem weithin sichtbaren Fernsehturm und dem Ortsteil Überseestadt. Biegt man in die Admiralstraße ab, kommt man an dem seit 2010 denkmalgeschützten aus Backstein errichteten ehemaligen Hauptgebäude und einem der Produktionsgebäude der Bremer Stuhlrohr-Fabrik Menck, Schultze & Co. vorbei, die um 1903 errichtet wurden. Die Fabrik wurde bereits 1876 als Fusion dreier Einzelunternehmen gegründet. Nach dem Umzug des Unternehmens nach Findorff entwickelte es sich zum größten Arbeitgeber des Stadtteils. Der Zahl von rund 300 Angestellten im Jahr 1890 wuchs auf rund 1000 in späteren Jahren.

Bremen - ehemalige Bremer Stuhlrohr-Fabrik im Stadtteil Findorff

Das denkmalgeschützte Hauptgebäude der ehemaligen Bremer Stuhlrohr-Fabrik in der Admiralstraße wird heute anders genutzt

In den Produktionshallen wurde Rattan (Peddigrohr) aus Südostasien wie von Borneo, der drittgrößten Insel der Welt, oder aus dem indonesischen Sumatra verarbeitet. Man importierte den Rohstoff, verarbeitete ihn und verkaufte das dann gespaltene und gefärbte Produkt weiter. 1956 war jedoch endgültig Schluss mit der Produktion. Zum einen hatten Bombentreffer die Fabrik schwer beschädigt, zum anderen entwickelte sich der Trend zu anderen Materialien im Möbelbau. Heute werden die Gebäude anders genutzt. Am Ende der Admiralstraße steht man an der nächsten Straßenkreuzung wieder gegenüber dem Kulturzentrum Schlachthof.

Bremen - bemalter Bunker in der Admiralstraße im Stadtteil Findorff

Ein weiteres Werk von Thomas Recker ist diese bemalte Bunkerwand in der Admiralstraße. Sie erinnert daran, dass auch Bremerinnen und Bremer Opfer der Tötungsmaschinerie der Nazis wurden

Wer mehr über Papageien erfahren möchte, ist an einem der Publikumstage gut im Papageienschutz-Centrum in der Salzburger Straße im Kleingartengebiet im Ortsteil In den Hufen aufgehoben. Der eingetragene Verein, der die Aufnahmestation betreibt, ist auf Spendengelder angewiesen und kombiniert an diesen Tagen die wirklich fachlich kompetente Führung durch einen Teil der Anlage in einer ehemaligen Gärtnerei mit der Einnahme benötigter Gelder durch den Eintrittspreis, den Verkauf von Wandkalendern, Spenden und mehr. Termine findet man bei Interesse auf der Internetseite des Vereins.

Amazone im Papageienschutz-Centrum im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Amazone im Papageienschutz-Centrum

Nur einen Steinwurf von dem Papageienschutz-Centrum entfernt befindet sich auf der gegenüber gelegenen Straßenseite das Industriedenkmal „Altes Pumpwerk“. Die seit 1995 denkmalgeschützte Anlage umfasst mehrere Gebäude wie die 40 Meter lange Maschinenhalle, in der noch heute die großen Pumpenaggregate zu sehen sind, und einen Schaukanal.

Altes Pumpwerk im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Die Maschinenhalle des Alten Pumpwerks

Das Ensemble wurde zwischen 1913 und 1915 gebaut und diente bis zur Stilllegung 1995 dem Transport des Abwassers aus der Hansestadt hinaus. Der 1997 von ehemaligen Mitarbeitern gegründete gemeinnützige Verein „Altes Pumpwerk e. V.“ hat mit finanzieller Unterstützung des örtlichen Versorgers „Hanse-Wasser Bremen GmbH“ die Anlage zu einem Museum und lebendigen Kulturdenkmal entwickelt und für das Engagement den Denkmalpflegepreis 2010 erhalten. Zu recht, die Maschinen und Gerätschaften sind schön restauriert und an jeder Station auf dem nummerieren Rundgang befindet sich eine Zettelbox mit beidseitig bedruckten Infoblättern im Din A5-Format mit gut gemachten Erklärungen.

Altes Pumpwerk im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Pumpenanlage in der Maschinenhalle

Auch darüber hinaus gibt es viele Informationen in Schrift und Bild, die die Geschichte der Abwasserentsorgung von früher bis heute erzählen und illustrieren. Unglaublich etwa, dass Menschen in früheren Zeiten ihre Ausscheidungen einfach auf die Straße gekippt haben.

Altes Pumpwerk im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Gut gemachte bebilderte Infotafel

Angeboten werden an den Öffnungstagen oder nach vorheriger Vereinbarung auch informative Führungen rund um das Thema Abwasserentsorgung früher und heute. Außerdem finden in den Räumlichkeiten Kulturveranstaltungen statt. Öffnungstage und -zeiten sowie Termine können Sie auf der Internetseite finden.

Altes Pumpwerk im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

Ehemaliges Kanalreinigungsfahrzeug Bj. 1981

Der Name Findorff geht übrigens nicht auf ein vielleicht früher hier befindliches Dorf zurück, sondern auf Jürgen Christian Findorff, 1720 in Lauenburg geboren. Ausgebildet in Wasserbau und Landvermessung war er beginnend mit dem Jahr 1751 mit der Entwässerung und Besiedlung der Moore zwischen den Flüssen Hamme und Wümme sowie dem Teufelsmoor im Umland Bremens und später um Bremervörde beschäftigt. Die Landgewinnung und Urbarmachung der sumpfigen Regionen ging auf den Auftrag des Kurfürsten von Hannover zurück. Findorff, 1771 offiziell per Urkunde zum Moorkommissar ernannt, gründete insgesamt 42 Dörfer. Die Besiedlung des Umlandes hatte auch positiven Einfluss auf die Entwicklung Bremens.

Pilz im Teufelsmoor - Bremen sehenswert

Nicht nur viele Birken wachsen im Moor, wie Bilder der alten Maler in Worpswede zeigen, sondern auch zahlreiche Pilze, manche allerdings nur zum einmaligen Verzehr geeignet

 

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Karte

 

Weitere Informationen

Kulturzentrum Schlachthof
Findorffstraße 51
28215 Bremen
Tel.: 0421 / 377750
E-Mail: info@schlachthof-bremen.de
www.schlachthof-bremen.de
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Schlachthofkneipe
Findorffstraße 51
28215 Bremen
Tel.: 0421 / 371661
Fax: 0421 / 3777511
E-Mail: info@schlachthofkneipe.de
http://schlachthofkneipe.de
Geöffnet: Montag - Sonntag ab 17 Uhr

Bremer Rundfunkmuseum e.V.
Findorffstraße 22 – 24
28215 Bremen
Tel.: 0421 / 357406
E-Mail: info@Bremer-rundfunkmuseum.de
www.Bremer-rundfunkmuseum.de
Geöffnet: Dienstag bis Donnerstag und Sonntag 10 - 15 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen geschlossen

www.torfkaehne-bremen.de
Informationen und Buchungen im Bremer Geschichtenhaus im Schnoor
Wüstestätte 10
28195 Bremen
Tel.: 0421 / 33626–51
Fax: 0421 / 33626–52
Montag - Freitag 9.30 - 16.30 Uhr
E-Mail: buchung@torfkaehne-bremen.de
Bitte möglichst 14 Tage im Voraus Buchen

Papageienschutz-Centrum Bremen e. V.
Fluggehege für geschädigte Papageien:
Salzburgerstr. 2a
28219 Bremen-Findorff
Tel.: 0421 / 1630723
Fax: 0421 / 3468851
E-Mail: info@papageienschutz.de
https://papageienschutz.de

Altes Pumpwerk e.V.
Salzburger Straße 12
28219 Bremen
Tel.: 0421 / 988-1111
E-Mail: kontakt@altespumpwerk.de
www.altespumpwerk.de

 

Bremerhaven allgemein

Erst 1827 wurde Bremerhaven gegründet. Um angesichts der drohenden Versandung der Weser, der Lebensader Bremens, seine Bedeutung als Hafenstadt zu sichern, erwarb Bremen 1827 unter dem damaligen Bürgermeister Johann Smidt an der Wesermündung für 74.000 Taler 342 Morgen Land vom Königreich Hannover. Etwa 60 km flussabwärts von Bremen entfernt entstand dort bis 1830 der erste von Bremen so dringend benötigte Seehafen, der sogenannte Alte Hafen.
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Bremerhaven - Bremen sehenswert

 

Bremerhaven - Deutsches Auswandererhaus®

In dem 2005 eröffneten Deutschen Auswandererhaus wird eindrucksvoll und anschaulich die Geschichte der Auswanderung nach Amerika in fünf Epochen zwischen 1830 und 1974 inszeniert. Insgesamt verließen 7,2 Millionen Menschen über Bremerhaven das Land, um jenseits des Atlantiks eine neue Heimat zu finden und eine neue Existenz zu gründen. Für die emotional mitreißende Inszenierung mit geschichtlich fundiertem Hintergrund erhielt das Haus 2007 den Europäischen Museumspreis.
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Bremerhaven Deutsches Auswandererhaus - Bremen sehenswert

 

Überseestadt

Als der Überseehafen hätte saniert werden müssen, entschloss man sich 1991 in der Hansestadt, das Becken einfach zu schließen. 1998 wurde der Überseehafen schließlich mit Sand verfüllt, der bei Ausbaggerungsarbeiten in der Außenweser anfiel. Zusammen mit dem ebenfalls stillgelegten, aber als Hafenbecken noch vorhandenen Europahafen war dies die Basis für die konzeptionelle Entwicklung und Entstehung der heutigen Überseestadt.
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Überseestadt - Bremen sehenswert

 

Freimarkt

Was für die einen schlicht eine Kirmes oder ein großer Rummelplatz ist, ist für die anderen ein Ereignis, das in seiner Wichtigkeit mit Weihnachten auf gleicher Ebene steht. Tatsache ist jedoch, das einem Großteil der Hansestädter der Freimarkt als „fünfte Jahreszeit“ und unumstößliche Bremer Tradition gilt. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Bremerinnen und Bremer können auf eine fast tausendjährige Geschichte ihres Volksfestes zurückblicken und damit ist der Freimarkt das älteste Volksfest in Deutschland.
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Freimarkt - Bremen sehenswert

 

Bürgerpark

Eine grüne Oase in Innenstadtnähe und viel genutztes Naherholungsgebiet ist der Bürgerpark. Die ausgedehnte Anlage, die sich an die heutige Bürgerweide hinter dem Bahnhof anschließt, ist ein von den Bürgerinnen und Bürgern selbst initiierter Park. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte man bereits die alten Wehranlagen der Stadt abgebaut und die Wallanlagen in eine Parklandschaft verwandelt. Doch anlässlich der rasant wachsenden Stadt im Laufe des Jahrhunderts wurde der Ruf nach mehr Grünräumen immer lauter.
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Meierei im Bürgerpark - Bremen sehenswert

 

Nach Vegesack mit dem Rad

Los geht’s vom Bremer Hauptbahnhof, über die Bürgerweide an der markanten Stadthalle, Kongress-Zentrum und den Messehallen vorbei durch Findorff am Torfkanal entlang. Der am Rande des Bürgerparks und des Stadtwaldes verlaufende Kanal wurde zwischen 1817 und 1826 angelegt, um Torf aus dem niedersächsischen Teufelsmoor bei Worpswede auf Torfkähnen nach Bremen zu bringen. Heute kann man Ausflugsfahrten auf den charakteristischen schwarzen Holzbooten buchen.
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Torfhafen im Stadtteil Findorff - Bremen sehenswert

 

Aktivitäten auf & im Wasser in Bremen

In einer Stadt an einem großen Fluss und mit zahlreichen Seen liegt es nahe, sportliche Aktivitäten oder das, was man individuell dafür hält, vom Land auf das Wasser auszudehnen. Die familientauglichste Aktivität auf dem nassen Element ist sicherlich die Fahrt mit einem Ruderboot auf den Kanälen des Bürgerparks.
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Bootsverleih im Bürgerpark - Bremen sehenswert

 

Durch Walle in die Industriehäfen

Die Geschichte Walles begann wie die manch anderer Stadtteile in Bremen vor langer Zeit und als eigenständiges Dorf, genau genommen zu Beginn sogar nur als Sitz der Ministerialfamilie von Walle. Die erste Nennung des alten Dorfes geht auf das Jahr 1139 zurück. Aus der Familie gingen Bauern wie Bürger hervor. Und so wuchs mit der Ansiedlung weiterer Menschen der Familiensitz zu einem Dorf rund um das Gut. Eingemeindet wurde Walle in die Hansestadt in mehreren Schritten erst zwischen 1885 und 1902.
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Walle - Bremen sehenswert

 

Worpswede

1889 legten die Maler Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Hans am Ende mit ihrem Entschluss in dem kleinen bis dato unbekannten Dorf zu arbeiten und zu wohnen sozusagen den Grundstein für dieses Zentrum der Kunst. Ihnen folgten schnell weitere Künstlerinnen und Künstler wie die Malerin Paula Becker, der Dichter Rainer Maria Rilke, Clara Rilke-Westhoff, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und später der Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker Bernhard Hoetger, nach dessen Entwürfen u.a. das Paula-Becker-Modersohn-Haus in der Bremer Böttcherstraße gebaut wurde.
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Worpswede - Bremen sehenswert

 

Schwachhausen - Sehenswertes in Bahnhofsnähe

Der 1913 errichtete Lloyd-Bahnhof am Hauptbahnhof war eine Wartestation für die Auswanderer, die mit den Schiffen des Norddeutschen Lloyd von Bremerhaven aus Europa verließen. Von hier ging die Fahrt zunächst mit dem Zug weiter. Die Reederei ging nach der Fusion mit der Reederei HAPAG in dem Unternehmen HAPAG-Lloyd mit Sitz in Hamburg auf. Schräg gegenüber befindet sich das Anti-Kolonial-Denkmal "Elefant".
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Der Lloyd-Bahnhof am Bremer Hauptbahnhof - Bremen sehenswert

 

Übersee-Museum

1896 öffnete das heutige Übersee-Museum unter dem Namen „Städtisches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“ erstmals seine Tore. Die gezeigten Exponate stammten zunächst aus den „Städtischen Sammlungen für Naturgeschichte und Ethnographie“ die in Teilen als „Handels- und Kolonialausstellung“ auf der „Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung“ im Jahre 1890 mit viel Erfolg gezeigt wurden. Seit der Gründung haben sich die Konzeptionen mehrmals gewandelt, bis hin zu einer stärkeren museumspädagogischen Ausrichtung, die bis heute Bestand hat.
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Übersee-Museum - Bremen sehenswert

 

Innenstadt: die Haupteinkaufsstraßen

Die Lloyd-Passage verläuft parallel zur Obernstraße, an der auch die Sögestraße endet. Dort befindet sich mit dem „Pferdebrunnen“ ein weiterer beliebter Treffpunkt. Oft stehen Menschen hier auf jemanden wartend. Der nett anzusehende Brunnen aus Bronze und Messing wurde von dem Juwelier Brinkmann & Lange anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums gestiftet und steht seit 1974 an dieser Stelle auf dem Fußweg. Auch wenn der Entwurf nicht von Gerhard Lange stammt, ähnelt der Brunnen doch sehr den von ihm entworfenen drei weiteren Pferdebrunnen in anderen Teilen der Stadt.
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Pferdebrunnen - Bremen sehenswert

 

Metalhenge

2021 wurde auf dem ersten stillgelegten und oberflächlich renaturierten Teil der Deponie im Blockland eine Aussichtsplattform eröffnet. Auf 40 Meter Höhe führt der barrierefrei angelegte Planetenweg. Planeten? Ja, das dem berühmten Stonehenge nachempfundene Metalhenge auf der runden Aussichtsplattform ist nach ausgewählten astronomischen Aspekten ausgerichtet. Informationen dazu gibt es via QR-Code auf das Smartphone. Auch für Nichtinteressierte bleibt der rund 23 km weite Blick über Bremen auf der einen und das Blockland auf der anderen Seite.
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Metalhenge auf der Deponie

 

 

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