Börsenhof von der Rückseite - Bremen sehenswert

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Bremen sehenswertDomsheide

 

Börsenhof A - Bremen sehenswert

Der Börsenhof ist auch von der anderen Seite interessant

Wie der Name schon vermuten lässt, liegt die Domsheide nicht weit vom Dom entfernt, genau genommen nur einen Steinwurf. Vorbei am denkmalgeschützen Börsenhof A, einem Geschäfts- und Kontorhaus, das zwischen 1861 und 1864 gegenüber dem Dom erbaut und zur Jahrtausendwende umgebaut wurde, steht man schnell an einem der wichtigsten Knotenpunkte des öffentlichen Personennahverkehrs in der Innenstadt. Hier fahren vor allem die Tramen der BSAG in fast alle Richtungen wie Flughafen, Viertel, Hauptbahnhof, Universität und Überseestadt. Ein heute ungenutztes Betriebgebäude des Unternehmens zwischen den Gleisanlagen steht sein Januar 2020 unter Denkmalschutz. Somit darf der charakteristische 1988 errichtete und nach nach seinem Schöpfer benannte Backsteinturm, dem mittlerweile verstorbenen dänischen Bildhauer Per Kirkeby, nicht mehr abgerissen werden, wird wohl aber im Zuge der baldigen Neugestaltung des Areals einen anderen Standort bekommen.

Haupteingang des Gerichtsgebäudes - Bremen sehenswert

Haupteingang des Gerichtsgebäudes

Aber bei aller Geschäftigkeit, die hier oft herrscht, gibt es auch Sehenswertes zu entdecken: Knast, Kommerz und Kunst. Für den Knast steht das mächtige Gerichtsgebäude das im Stil des Historismus hier nach der Grundsteinlegung 1891 zwischen 1893 und 1995 nach Entwürfen der Architekten Ludwig Klingenberg und Hugo Weber errichtet wurde.

Detailansicht der Frontfassade des Gerichtsgebäudes - Bremen sehenswert

Detailansicht über dem Haupteingang des Gerichtsgebäudes

Seit 1992 steht der Bau, der den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden hat, unter Denkmalschutz. Hier ist das Landgericht untergebracht, über eine gläserne Brücke besteht eine Verbindung zum Amtsgericht, das in einem deutlich jüngeren Bau auf der anderen Straßenseite untergebracht ist.

Hintereingang des Gerichtsgebäudes - Bremen sehenswert

Hintereingang des Justizbaus

Die ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion schräg gegenüber wurde nach den Plänen des Architekten Karl Schwatlo zwischen 1875 und 1878 erbaut. Der Vieflügelbau im Stil der Deutschen Renaissance war bis 1926 Sitz der Oberpostdirektion in der Hansestadt und diente nach einem umfassenden Umbau von 1971 bis 1977 unter anderem als Postfiliale und katholische Schule. Sehenswert ist im Inneren des Hauses der üppig verzierte Kaisersaal mit mehreren Büsten und fünf Wandgemälden im Stil des Historismus von dem Bremer Künstler Arthur Fitger, der nach seinem Tod 1909 seine letzte Ruhestätte auf dem Riensberger Friedhof fand. Der Saal war ursprünglich ein Teil der Wohnung des Oberpostdirektors.

Ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion, heute Postamt an der Domsheide - Bremen sehenswert

Die ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion

Rechts vom Gebäude führt eine Treppe hinunter auf die Dechanatstraße. Das Renaissanceportal auf dieser Seite des Baus gehört ursprünglich nicht zu dem Gebäude, sondern stammt von dem 1565 erneuerten und schließlich 1875 abgerissenen Domdechanat. Biegt man von der Dechanatstraße in die Straße "Am Landherrnamt" ein, gelangt man in Bremens ältestes Viertel, den Schnoor.

Ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion - Detailansicht der Gebäudefront - Bremen sehenswert

Detailansicht der Gebäudefront

Wie das ehemalische Hauptpostamt steht auch die gegenübergelegene Häuserreihe seit 1973 unter Denkmalschutz. Das auf der rechten Seite gelegene Pfarrhaus der St. Petri-Domgemeinde und das benachbarte Haus Kulenkampff wurden in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts errichtet. Auffälligster Bau ist allerdings das Konzerthaus und Restaurant "Die Glocke", das nach Entwürfen des Bremer Architekten Walter Görig zwischen 1926 und 1928 gebaut wurde. Der ungewöhnliche Name des roten Backsteinhauses stammt ursprünglich von einem turmartigen achteckigen Bau, der hier an der Südseite des Doms im 15. Jh. stand. Nachfolgebauten wurden 1915 schließlich durch ein Großfeuer vernichtet, sodass Platz für die neue "Glocke" entstand. Während in den Sälen und im Foyer Art déco vorherrscht, erinnert nicht nur der große Treppengiebel an der Front zur Domsheide an die Backsteingotik.

Die Glocke, Konzerthaus - Bremen sehenswert

Den Konzertsaal der "Glocke" zeichnet eine beeindruckende Akustik aus, wie man sie sonst in der Stadt nur im ehemaligen alten Sendesaal von Radio Bremen im Stadtteil Schwachhausen findet

 

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Karte

 

Domshof

Im Schatten des Doms erstreckt sich der Domshof. Bis 1803 befand sich der Dombezirk und damit auch der große Platz im Besitz der jeweiligen Bischöfe bzw. Schwedens und später dem Kurfürstentum Hannover, die Bremen zeitweise regierten. Der Baubestand etwa mit Bürgerhäusern und die Pflanzung zahlreicher Bäume, ließ den Domshof im 18. und 19. Jahrhundert zu einem der schönsten Plätze der Hansestadt werden.
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Domshof - Bremen sehenswert

 

Das Viertel

Auch wenn das Gebiet um die beiden Straßenzüge mit ihren vielen kleinen Nebenstraßen zu einem Teil noch zum Stadtteil Mitte und zum anderen zur Östlichen Vorstadt gehört, wird das Quartier von den Bremerinnen und Bremern schlicht nur das „Viertel“ genannt. Es wird geliebt, gehasst, gefürchtet und vieles mehr. Wohl in keinem anderen Stadtteil der Hansestadt traten über Jahrzehnte hinweg die Kontraste so offen und teilweise auch gewalttätig zutage wie im Viertel.
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Das Viertel - Bremen sehenswert

 

Überseestadt

Als der Überseehafen hätte saniert werden müssen, entschloss man sich 1991 in der Hansestadt, das Becken einfach zu schließen. 1998 wurde der Überseehafen schließlich mit Sand verfüllt, der bei Ausbaggerungsarbeiten in der Außenweser anfiel. Zusammen mit dem ebenfalls stillgelegten, aber als Hafenbecken noch vorhandenen Europahafen war dies die Basis für die konzeptionelle Entwicklung und Entstehung der heutigen Überseestadt.
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Überseestadt - Bremen sehenswert

 

Schnoor

Bremens ältestes erhaltenes Stadtviertel ist der Schnoor. In früheren Zeiten wurde das Viertel hauptsächlich von Fischern und Seeleuten bewohnt, denn hier verlief die Balge, ein Nebenarm der Weser, und hier befand sich einer der ersten Häfen Bremens. Viele der kleinen Häuschen stammen aus dem 17. Jahrhundert oder sind nach historischen Vorlagen nachgebaut worden. Das 1402 auf Grundmauern aus dem Mittelalter errichtete Haus Nr.15 in der Gasse Schnoor ist neben dem Packhaus (1401) jedoch eines der ältesten Bauten im Schnoor.
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Schnoor - Bremen sehenswert

 

Marktplatz

Einst wie in der Gegenwart ist der Marktplatz das machtpolitische Zentrum Bremens und heute auch Anziehungspunkt für Tausende von Touristen, was ohne Zweifel auch auf das besondere architektonische Ambiente zurückzuführen ist. Fast unauffällig und schmucklos nimmt sich die Bürgerschaft, das Bremer Parlament, in der Nachbarschaft zu dem prächtigen Alten Rathaus aus.
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Bürgerhäuser am Markt - Bremen sehenswert

 

Schlachte

Vom Baubeginn 1993 bis zur feierlichen Eröffnung am 27. Mai 2000 entstand zwischen der Wilhelm-Kaisen- und der Stephanibrücke für umgerechnet über 20 Millionen Euro, größtenteils aus EU-Töpfen, mit 60 Bäumen und viel Granit eine Flaniermeile mit Boulevard, Schiffsanlegern und zahlreichen Gastronomiebetrieben, die für jeden Gaumen etwas zu bieten haben.
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Schlachte - Bremen sehenswert

 

Rundtour: Von der Innenstadt zum Weserwehr & zurück

Von der Tiefer bzw. dem Altenwall, dem Weseruferabschnitt vor dem Schnoor und schräg gegenüber der DGzRS, dem Planetarium und der Sternwarte am anderen Ufer, führt ein schöner Weg für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer direkt am Wasser entlang flussaufwärts Richtung Weserwehr. Nach Überqueren des Weserwehrs führt der Rückweg der Tour über den Stadtwerder.
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Weserwehr - Bremen sehenswert

 

 

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