unterwegs in Brem' & 'n büschen umzu
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Das Ausflugsschiff Gräfin Emma fährt vorbei
Von der Treppe führt der Weg weiter Richtung Weseruferpark. Etwa auf dieser Höhe wurde 1962 die Kogge aus dem Weserschlick geborgen. Nach einem jahrelangen Konservierungsbad können Interessierte das restaurierte Handelsschiff im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven in Augenschein nehmen.
Der 22 Hektar große Weseruferpark wurde 1972 auf ehemaligen Spülfeldern angelegt. Highlight des weitläufigen Parks in Rablinghausen mit Spazierwegen und Parkbänken ist der 300 Meter lange Sandstrand, der im September 2009 eingeweiht wurde. Wenigstens etwas, wenn auch mager, mag der eine oder andere ältere Pusdorfer gedacht haben, hatte der Stadtteil doch bis zum Bau des Neustädter Hafens 1960 den längsten Sandstrand der Hansestadt und zog gerade in den vier Jahrzehnten ab 1920 nicht nur Menschen aller Schichten aus Bremen, sondern auch aus der Umgebung zum Baden und zur Erholung an. Baden außerhalb der offiziellen Badeanstalten an der Weser war aber erst nach 1930 erlaubt.
Strand im Weseruferpark mit Blick auf die Überseestadt
Vom Strand aus blickt man über den Strom hinweg auf die nach der Jahrtausendwende entstandene Überseestadt. Das Viertel bietet einige interessante Ecken etwa am Europahafen und ist einen Besuch durchaus wert. Von einem Spontanbesuch in Badehose direkt vom Strand aus ist allerdings dringend abzuraten, denn den Fluss zu durchschwimmen ist keine gute Idee, sondern aufgrund der Strömungen und des Schiffsverkehrs lebensgefährlich. Wer Glück hat, bekommt am Strand einen Seehund zu Gesicht, wie er hier in der jüngeren Vergangenheit schon häufiger gesichtet wurde.
Zwischen Strand und Lankenauer Höft passiert man die Einfahrt zur Überseestadt
Bald nach Verlassen des Weseruferparks hat die kilometerlange Fahrt am Wasser entlang auf dem gepflasterten und teilweise asphaltierten Weg mit Erreichen des Lankenauer Höfts ein Ende. Die Landspitze liegt zwischen Weser und der Einfahrt zum Neustädter Hafen. Der Name des Höfts erinnert an das bäuerlich geprägte Dorf Lankenau, in dem später auch viele Arbeiter wohnten und das ab 1953 sogar einen überregional bekannten Campingplatz hatte. Dieser musste 1962 schließen und wie das gesamte Dorf dem Bau des Hafens weichen.
Markanter Bau am Lankenauer Höft
Lange Jahre war ein gleichnamiges Restaurant mit Blick von der Terrasse auf das Wasser Ziel vieler Ausflügler und Woltmerhauser am Lankenauer Höft. Aber damit ist seit Ende 2016 Schluss, sehr zum Ärger vor allem der Stadtteilbewohner. Versuche der politisch Verantwortlichen einen Investor für das Areal zu finden, scheiterten bislang. Aufgrund der nahegelegenen Hafenanlagen ist eine Wohnbebauung rechtlich nicht möglich, daher ist die Nutzungsmöglichkeit beschränkt. Leer stand die Immobilie trotzdem nicht, denn nach zwischenzeitlichen Problemen mit illegaler Müllentsorgung auf dem Areal, gab es eine Zwischennutzung durch Kreative. 2021 schließlich rückten die Bagger an, nur der Turm blieb erhalten. Etwas Neues hoffentlich ebenfalls Kratives wird entstehen. Inwieweit die Fährverbindung von April bis Oktober vom Höft über die Weser zur Waterfront, Pier 2 und zum Molenturm erhalten bleibt, wird die Zukunft zeigen.
Hinter dem Höft liegen einige Schiffe wie der 1957 gebaute Schlepper Greif oder der noch über 50 Jahre ältere Schlepper Wümme in einem nicht abgesperrten Teil des Hafens. Mit diesem Blick auf den Hafen endet diese Tour.
Blick in den Neustädter Hafen
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ALLES IM BLICK: DIE GESAMTÜBERSICHT
Veranstaltungsschiff "De Liefde"
Auf dem Dreieck 5a
Tel.: 0172 9151262
E-Mail: info@delief.de
www.delief.de
Mit dem direkt hinter dem Weserdeich 147 Meter in
die Höhe ragenden ATLANTIC Hotel SAIL City hat Bremerhaven seit
Anfang 2008 nicht nur ein neues höchstes Gebäude, sondern auch einen
neuen Blickfang in der weserseitigen Skyline. Architektonisch wird
der Bau einer Seestadt absolut gerecht, wie ein mächtiger gerundeter
Schiffsaufbau präsentiert sich das Hotel. In der 20. Etage auf 77
Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform (SAIL City) die
auch für Nichtgäste zugänglich ist.
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Als der Überseehafen hätte saniert werden müssen,
entschloss man sich 1991 in der Hansestadt, das Becken einfach zu
schließen. 1998 wurde der Überseehafen schließlich mit Sand
verfüllt, der bei Ausbaggerungsarbeiten in der Außenweser anfiel.
Zusammen mit dem ebenfalls stillgelegten, aber als Hafenbecken noch
vorhandenen Europahafen war dies die Basis für die konzeptionelle
Entwicklung und Entstehung der heutigen Überseestadt.
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Das Stephaniviertel bildet den westlichen Abschluss
der Altstadt und Keimzelle Bremens und gehört damit zu den ältesten
Vierteln der Stadt. Bereits 1050 gründete Erzbischof Adalbert I.
eine Priorei zu Ehren des Heiligen Stephan. Die auf einer Düne
gelegene Priorei wurde in der deutschen Übersetzung Steffensberg
(mons sancti Stephani) genannt. Adalberts erzbischöfliche Nachfolger
richteten eine Pfarrei ein und ließen eine erste Kirche in dem dann
auch Steffensstadt genannten Stephaniviertel bauen.
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Schulschiff, Speicher, Museumshafen, Utkiek mit
Walkiefer und mehr sind Teil der Maritimen Meile Vegesacks, die sich
über etwas mehr eine Seemeile mit rund 1,8 Kilometern bis zum
ehemaligen Gelände der 1996 in Insolvenz gegangenen Werft „Bremer
Vulkan“ erstreckt. Dazu gehört auch der Stadtgarten, der sich fast
vom Fähranleger bis zum ehemaligen „Vulkan“ zieht.
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